Eine Beziehung ist wie ein Mobile, das immer das Gleichgewicht sucht. Hängt auf deiner Seite Fröhlichkeit, gleicht die andere Seite mit Traurigkeit aus. Bist du introvertiert, gleicht die Partnerin durch extrovertiertes Verhalten aus. Sucht der eine Partner stets Nähe, ist der andere sehr auf seine Freiheit bedacht. Die Formel der Beziehungs-Gleichung lautet:
Die Summe aller Persönlichkeitsanteile beider Partner ist gleich Null. So ist das Beziehungs- Mobile im harmonischen Gleichgewicht und hängt in der Mitte.
Je extremer du einen Teil deiner Persönlichkeit auslebst, umso mehr muss deine Partnerin diesen ausgleichen. Um so extremer du einen Aspekt von dir verneinst, umso intensiver projizierst du ihn auf die Traumfrau, die ihn auslebt. Und das Gleiche gilt natürlich auch für deine Partnerin.
Du kannst so etwas besonders effektiv bei „alten Ehepaaren“ studieren, die sich gegenseitig ergänzen. Sie meckert und hackt nur auf ihm rum und er bleibt ruhig und gelassen. Schon beim Zuschauen könnte man selbst explodieren. Er spricht stets für beide und antwortet auch, wenn jemand ihr eine Frage stellt, weil sie zu schüchtern ist. Er ist von jedem Vorschlag sofort Feuer und Flamme, während sie stets das Haar in der Suppe sucht und alles kritisiert.
Ist deine Traumfrau dann das genaue Gegenstück von dir? So einfach ist das nicht, das wäre auch zu extrem. Aber in wesentlichen Charakterzügen ist das so. In vielen praktischen Dingen müsst ihr schon „ähnlich gestrickt“ sein, damit ihr im Alltag auch zusammenpasst.
Es gilt: je besser du dich selbst kennst und weißt, was deine Schwachstellen und „Themen“ sind, umso bewusster gehst du die Partnerwahl an. Je mehr du an deiner Persönlichkeit arbeitest, umso besser weißt du, welche Frau optimal zu dir passt. Nicht ohne Grund ist das Herzstück meiner Arbeit das „Liebes- und Beziehungstraining“, das den Männern wie Frauen hilft sich selbst und ihre Beziehung zum anderen Geschlecht besser kennen zu lernen.
Den Leitfaden dafür findest du hier: